Was die Sterne über Krebs und Zwillinge sagen
Krebse sind gefühlvoll und haben damit genau das, was typischen Zwillingen zunächst einmal abgeht. Letztere leben ja eher aus dem Kopf heraus, denken und analysieren. Krebse hingegen verlassen sich auf ihren »Bauch«, erspüren, verlassen sich auf ihr Gefühl. Diese ausgesprochenen Gegensätze können sich also gut ergänzen.
Doch gilt es auch in einer solchen Kombination, bestimmte Klippen zu umschiffen. Der waschechte Zwillingegeborene gleicht nämlich einem Schmetterling, einem bunten Vogel. Er braucht den lebhaften Gedankenaustausch mit Nachbarn und Freunden. Dort, wo seine spielerische Unverbindlichkeit zum Zuge kommen kann, fühlt er sich wohl. Der Krebs hingegen ist häuslich und er vertritt die Ansicht, dass Gefühle ganz einfach »da sind« und es nicht nötig ist, darüber zu diskutieren.
Gefühl und Verstand prallen also aufeinander und können zu bizarren Missverständnissen führen: Der Zwillingepartner fühlt sich nicht geliebt, wenn er es nicht hört, er ist ja auf Worte angewiesen, während der Krebs Gefühle nicht besprechen will. Umgekehrt kann der Zwillingegeborene dem Krebs tausendmal sagen, wie sehr er ihn liebt: Sein Partner will keine Worte hören, er will die Liebe fühlen.
Wenn diese beiden Menschen zusammenbleiben, dann nur, wenn sie sehr flexibel und bereit sind, voneinander zu lernen: Der Krebs braucht die Einsicht, dass eine Liebe auch existieren kann, wenn man nicht ständig aneinanderklebt. Und der Zwillingepartner muss verstehen, dass man seinen Erlebnishunger auch stillen kann, wenn man nicht dauernd unterwegs ist.