Was die Sterne über Krebs und Jungfrau sagen
Die beiden verstehen sich in der Regel auf Anhieb. Wenn sich die Jungfrau der Liebe öffnet, sind ihre Gefühle tief und innig. Doch meistens versteckt sie ihre Emotionen unter dem Deckmantel der Nützlichkeit. Der Krebs ist am allerehesten dafür geeignet, der »coolen« Jungfrau tiefere Gefühle zu entlocken. Denn das Wasserzeichen Krebs ist sich seiner selbst gewiss, ruht in sich und bietet der Jungfrau somit das, was sie so sehnsüchtig sucht: ein Zuhause, Sicherheit, Schutz. Auf der anderen Seite neigt der Krebs dazu, sich »in sich selbst« zu verlieren, keinen Grund mehr zu finden beim »Seelentauchen«. Genau dann kann das Erdzeichen Jungfrau das rettende Land sein, das Ufer, das Feste und Zuverlässige.
Eine Verbindung zwischen typischen Vertretern dieser beiden Zeichen verläuft fast immer harmonisch. Gemeinsamer Nenner ist eine Grundhaltung der Fürsorge und Hilfsbereitschaft. Erde und Wasser ergibt, bildlich gesprochen, auch einen fruchtbaren Schlamm, aus dem vieles wachsen kann: eine Familie, eine große Zukunft, das gemeinsame Älterwerden.
Schwierigkeiten können auftreten, wenn sich der Krebs am Perfektionsanspruch der Jungfrau stößt. Er kann außerdem schwer begreifen, dass die Jungfrau eine ganz andere ist, sobald sie sich aus seinem Einflussbereich entfernt; sie passt sich dann den dortigen Verhältnissen an, was unter Umständen auch bedeuten kann, dass sie untreu wird. Umgekehrt lässt sich die Jungfrau durch die Stimmungsschwankungen des Krebses verunsichern. Auch seine Enge und Intimität können bei ihr klaustrophobische Ängste auslösen. Darüber muss gesprochen werden, damit eine von beiden Seiten getragene Lebensweise aus diesen zwei verschiedenen Seinsarten entstehen kann: