Was die Sterne über Schütze und Zwillinge sagen
Der Schütze ist, wie schon gesagt wurde, ein Jäger, für den die »Jagd« nach potenziellen Liebhabern und deren Eroberung das Höchste darstellt. Und wie bei jedem Jäger erlahmt die Aktivität, nachdem die Hatz erfolgreich war und die Beute »erlegt« ist. Er eignet sich also bestimmt nicht als Partner für eine konventionelle Beziehung; und er scheut sich häufig, eine Ehe einzugehen, weil er befürchtet, dass er sich danach wie in einem Gefängnis fühlt.
Zwillinge stehen ihm darin in gewisser Weise in nichts nach. Allerdings ist für sie nicht die Jagd das Schönste an der Liebe, sondern der Wechsel. Man kann sie mit Schmetterlingen vergleichen, die von einer Blüte zur anderen schweben und nirgends lange verweilen. Insofern treffen sich zwei »ebenbürtige« Partner: Beide sind bindungsscheu, beide suchen das Vergnügen und die Lust.
Eine Beziehung kann dann entstehen, wenn jeder jeweils für den anderen so interessant ist, dass er den Entschluss fasst, bei ihm zu bleiben. Für Zwillinge muss also ein Schütze so viel bieten, so viel Abwechslung parat haben, dass sie die anderen vergessen können. Und Zwillinge wiederum müssen für einen Schützen – auch wenn sie »erlegt« sind – immer wieder eine Überraschung in petto haben, sodass des Schützen Jagdfieber nie erlahmt. Tatsächlich verstehen es die beiden genau, in der Weise miteinander umzugehen. Es entsteht eine Beziehung, die lange anhält und die durch Kinder noch stabiler und spannender wird.